Threaded Together

In Conversation (Im Gespräch) stellt einige der bekanntesten Namen des modernen Quiltens aus Australien und anderen Ländern vor.

Die Kuratorin Tara Glastonbury zeigte sich fasziniert von der Fähigkeit der sozialen Netzwerke, den Künstlern Zugang zu neuen Ideen und Möglichkeiten zu verschaffen und sie schnell und unkompliziert mit anderen Künstlern in Verbindung zu setzen. Es förderte den Austausch und die Kooperation zwischen Menschen, die ansonsten nie hätten zusammenarbeiten können.

Für viele war die Online-Community eine Möglichkeit, eine völlig neue Art von Kunst und ganze Gruppen von Personen kennenzulernen, die ihr Interesse an Textilien teilen – ein ganz neues Erlebnis für diejenigen, die bis dahin einsam und ein wenig von der Außenwelt abgeschnitten arbeiteten.
In diesem Sinne lud Tara jedes Mitglied einer Gruppe australischer Künstlerinen ein, mit einem internationalen Künstler, den es zuvor schon online „getroffen“ hatte, einen Dialog zum Thema Quilt zu führen. Jedes Duo lernte sich „im Gespräch“ näher kennen, beide Künstler tauschten Materialien aus, feierten eine gemeinsame Liebe, bedienten sich dabei gemeinsamer Stilvorlieben und trafen sich manchmal sogar persönlich, um an ihrem gemeinsamen Projekt zu arbeiten. Diese Ausstellung ist das Ergebnis dieser „Gespräche“.

Um mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen, richtete Tara ein Appel an Bewerber, ihr zum selben Thema Mini-Quilts vorzulegen. Die Künstler sollten ihre Online-Konversationen und ihre Einflüsse als Ausgangspunkt nutzen, um einen 40 cm x 40 cm großen Quilt herzustellen. Achtzehn der eingereichten Quilts reisen im Rahmen der aktuellen Ausstellung mit.

Die in der Ausstellung vertretenen Länder sind Australien, die USA, das Vereinigte Königreich, Indien, Südafrika, Kanada und die Schweiz.