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Ana Helena Abreu

Ana Helena Abreu

Ana Helena Abreu unterrichtet Patchwork und Quilten in São Gabriel, einer kleinen Stadt im Landesinneren Brasiliens, nahe der Grenze zu Uruguay und Argentinien.

Ermutigt durch ihre Großmutter nähte sie bereits im Alter von vier Jahren im Stehen, da sie noch zu klein war, um das Fußpedal der Nähmaschine zu erreichen. Sie interessierte sich also schon früh für Handgemachtes und ließ sich 2002 offiziell als handwerkliche Patchwork-Designerin nieder.

Als Expertin in der Geschichte des Patchworks hat sie viel Erfahrung in der Entwicklung spezifischer Projekte für ihre Kurse, ob für Anfänger oder Fortgeschrittene. Ihre Kurse sind sehr beliebt, sie bietet sie entweder bei sich zu Hause im eigenen Studio, oder auf den verschiedenen Patchwork-Messen an, an denen sie hauptsächlich in Brasilien teilnimmt.

Ihre Faszination für Geometrie prägt ihren Stil, aber als engagierte Lehrkraft arbeitet sie auch stets mit dem Ziel vor Augen, ihre Werke als Unterrichtshilfen zu verwenden.

Eine Welt voller Illusionen

Diese Ausstellung ist Ana Helena Abreus Leidenschaft für Geometrie und 3D zu verdanken. Die Werke wurden geschaffen, um als Unterrichtsmaterial zu dienen und von den Schülern nachgebildet zu werden. Sie waren nie als exklusive Stücke gedacht, sondern vielmehr als Mittel, um ein Wissen weiterzugeben.

Ihr Ziel ist es immer, etwas scheinbar Schwieriges richtig zu erklären, um zu zeigen, dass die ausgestellten Stücke alle ein Geheimnis verbergen, das nur dem Künstler bekannt ist und wodurch sie aber für jeden Schüler zugänglich gemacht werden können, vorausgesetzt, dieser verfügt über fortgeschrittene Patchwork-Kenntnisse.

Die Welt voller Illusionen inszeniert die Magie der Quilts mit feinen Nähten und einer Stoff- und Farbwahl, die eine Illusion von Tiefe erzeugt. Die aus einem 60°-Winkel betrachteten Werke verwandeln sich in komplexe, aber zugängliche Stücke. Diese optischen Täuschungen spielen mit unserem Verstand und machen aus flachen Werken dreidimensionale Bilder, bis dem Besucher schwindelig wird und er das Gefühl hat, echte 3D-Objekte zu betrachten.

Ana Helena Abreu
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