fbpx

Heidi Drahota

Heidi Drahota hat ein Lehramtsstudium fürs Gymnasium mit den Schwerpunkten Kunst, Geschichte, Mathematik und Biologie absolviert. Nach 27 Jahren Lehrerfahrung ist sie seit nunmehr 10 Jahren ausschließlich als freiberufliche Künstlerin tätig.

Sie beschäftigte sich bereits mit Fotografie, Keramik und Aquarellmalerei. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt seit 2002 bei textilen Techniken und Materialien. Viele Textiltechniken wie das Filzen oder das Quilten hat sie sich autodidaktisch angeeignet.

Seit 2009 stellt sie ihre textilen Arbeiten aus, seit 2014 auch in jurierten Ausstellungen, und seit 2017 finden ihre Werke weltweite Anerkennung.

Heidi initiierte und kuratierte die internationale Ausstellung „Stoff zum Nachdenken“, die gemeinsam mit dem Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg anlässlich der Vergabe des Menschenrechtspreises 2015 veranstaltet wurde. Über 3 Jahre lang organisierte und betreute sie die Ausstellung auf deren Reise von Fürth über Prag bis nach Birmingham.

Heidi Drahota wurde 1961 in Sulzbach-Rosenberg, Deutschland, geboren und lebt mit ihrem Mann in Nürnberg.

Stoff zum Nachdenken

Viele Herzen schlagen in ihrer Brust. Heidi Drahotas Arbeit lässt sich keinem bestimmten Stil zuordnen. Sie schafft oft großformatige Arbeiten über gesellschaftskritische, politische Themen. Daneben sind in ihrem Werk auch autobiografische Anspielungen zu finden. Aus all dem entstehen oft über Jahre hinweg ganze Räume über ein einziges Thema.

Das Filzen ist ein fester Bestandteil ihrer Arbeit. Garne und Fäden findet man immer wieder als Gestaltungsmittel in ihren gefilzten Werken. Ihr Markenzeichen sind auch Kombinationen aus gequilteten und nass gefilzten Einzelteile. Damit erzeugt sie dreidimensionale Effekte. In ihren FotoFilzCollagen spielt sie mit Techniken und Strukturen und lässt somit ihre Fotografien und die Materialien zu einer Einheit verschmelzen.

Sie verwendet Techniken der Malerei und Grafik, aber auch des Druckes und Ecoprints. Ihre Langarmmaschine benutzt sie meist zum Zeichnen, Malen und Schreiben.

Auch Tageszeitungen finden sich in ihren Arbeiten wieder. Sie verwendet das Papier als solches und lässt sich aber auch davon inhaltlich inspirieren, um ihre Geschichten auf Stoff zu erzählen, Menschen zu berühren und „Stoff zum Nachdenken“ zu schaffen.

Andere Ausstellungen