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AFHAM

Nach dem 2.Weltkrieg wurde den „täuferischen Mennoniten“ in Frankreich bewusst, wie wichtig es sei, die Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Am 4.Juni 1979 wurde daher in den Vogesen die French Anabaptist and Mennonite History Society, kurz AFHAM, gegründet (der Geschichtsverein der französischen Mennoniten).

Geführt wird der Verein von Historikern, Soziologen, Theologen und anderen Liebhabern der ursprünglichen Geschichte dieser Bewegung.

Die AFHAM hat sich folgende Ziele gesetzt:

  • eine Liste der Kultstätten, Bauernhöfen und Friedhöfen zu erstellen;
  • möglichst viele Manuskripte, Druckschriften, Gravierungen, Fotos und Familienbäume einzusammeln und zu archivieren;
  • die Rechtslage der Friedhöfe und anderer materieller Spuren zu klären, um deren Pflege und Erhaltung zu gewährleisten;
  • die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen und Dokumenten zu ermöglichen, die das Interesse des Publikums, der Mennoniten im Allgemeinen und der Vereinsmitglieder im Besonderen für dieses Erbe wecken können.

Die Geschichte der Täufer: Ursprung der Amischen

Die AFHAM (Französische Vereinigung für täuferische Mennonitengeschichte) ist auch in diesem Jahr wieder präsent mit einem Stammbaum der Konfessionen, erläutert und kommentiert, um die Herkunft der Mennoniten und Amischen verständlich zu machen.

Auch Vitrinen mit alten Werken und Bibeln der Elsässer Amischen werden gezeigt.

Der Verein betreibt auch einen Stand mit zeitgenössischen Büchern, die von Fachleuten der Geschichte, der Soziologie und der täuferischen Theologie geschrieben wurden und zum Verkauf bestimmt sind.

Um die Besucher komplett in diese Welt einzutauchen zu lassen, laufen ständig Videos, die das Leben der zeitgenössischen Amischen- und Mennoniten-Gemeinschaften zeigen, und ein Amisch-Buggy (Pferdewagen), der direkt aus Pennsylvania kommt, wird ausgestellt.

Andere Ausstellungen