Lehrer

Cecilia KOPPMANN

Das Färben von Stoffen ist ein erster und grundlegender Teil des kreativen Prozesses von Cecilia Koppmann. Es ist der Moment, in dem sich Skalen, Bereiche und Schattierungen entfalten.
Dann schneidet sie, verwirft, ordnet, sammelt, stellt gegenüber, trennt, näht auf improvisierte und fast hektische Weise. Sie sucht nach dem genauen Ton, so dass die Fetzen wie Pinselstriche auf einer Leinwand wirken.
Von da an verlangsamt sich der Prozess: Sie arrangiert, verschiebt, dreht und wendet die Stücke, bis sie das Ergebnis gefunden hat.
Die Themen ihrer Werke hängen mit Momenten in ihrem Leben zusammen: Interessen und neue Situationen. Viele wurden durch mathematische oder geometrische Logiken inspiriert: Abfolgen, Bewegung, Abstufungen, geometrische Module und Wiederholungen.
Andere haben mit der heilenden Dimension ihrer Arbeit zu tun: Krankheiten und Pandemien setzten bei ihr und anderen kraftvolle und inspirierende Prozesse in Gang. Es ist eine große Freude, sich zu versammeln und verschiedene Wege und Ansätze der Textilarbeit zu teilen.