Carrefour - The European Quilt Show
Carrefour – The European Quilt Show ist ein unverzichtbares Ereignis für Textilkunstbegeisterte aus aller Welt.
Jeden September kommen tausende Besucher aus aller Welt zusammen, um vier Tage lang ihre Leidenschaft für Quilten zu erleben.
Seit seiner ersten Ausgabe im Jahr 1995 hat sich dieses große europäische Treffen zu einem echten Knotenpunkt entwickelt – einem Ort, an dem Quilt-Liebhaber aus Europa und darüber hinaus ihre Leidenschaft teilen.

Einzigartige Ausstellungen mit Werken aus aller Welt
Anfänger, Experten und Neugierige entdecken hier mehr als 35 international renommierte Künstler und Sammler mit einzigartigen Ausstellungen, die es sonst nirgendwo zu sehen gibt. Carrefour zeigt jedes Jahr über 1.100 Werke an mehr als fünfzehn verschiedenen Standorten.
Das Val d’Argent im Elsass wird zur europäischen Hauptstadt der Textilkunst und zieht über 14.000 Besucher an!
Aktivitäten für alle Besucher
Ein geschichtsträchtiges elsässisches



Eine einzigartige Veranstaltung im Herzen eines außergewöhnlichen Tals: Die vier Dörfer Sainte-Marie-aux-Mines, Sainte-Croix-aux-Mines, Lièpvre und Rombach-le-Franc bilden eine Region mit einer besonderen Bergbau- und Industriegeschichte.
Das Val d’Argent war ein historisches Zentrum für den Abbau und die Verarbeitung von Silber, Blei und Arsen und entwickelte sich bis zum späten 20. Jahrhundert zu einer Hochburg der Textilindustrie.
Eingebettet in das Herz der Vogesen bietet das Tal zahlreiche Aktivitäten, darunter den Besuch von Bergwerken, Outdoor-Sportarten und kulturelle Erlebnisse. Zudem liegt es in unmittelbarer Nähe zur elsässischen Weinstraße mit ihren Weinbergen sowie malerischen Städten und Dörfern wie Ribeauvillé, Colmar, Riquewihr, Kaysersberg und Straßburg.
Textilien spielen eine Schlüsselrolle in der Geschichte der Region: Hunderte von Textilfabriken in ganz Elsass beschäftigten sich mit Färberei, Weberei, Strumpfwaren, Wollkleidung und Luxusbekleidung. Eine hochinteressante Ergänzung zu einem Besuch von Carrefour ist das Musée d’Impressions sur Étoffes in Mulhouse.
Auch die Landschaft trägt die Spuren beider Weltkriege. Zahlreiche historische Stätten im Val d’Argent sowie in ganz Elsass und den Vogesen zeugen davon, darunter Friedhöfe, Schützengräben und Gedenkmuseen wie das Musée Mémorial du Linge in Orbey, das Memorial Alsace-Moselle und das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof.
Weitere Informationen zu touristischen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung findest du auf der Webseite des Tourismusbüros Val d’Argent.
Die Heimat der Amish
Ein wahres Naturparadies zwischen Hügeln und Wäldern der Vogesen – die Region wurde im 17. Jahrhundert von den Täufern aufgrund ihrer natürlichen Schönheit und religiösen Toleranz ausgewählt.
Sie bauten hier ihre Gemeinschaft auf und prägten die Landschaft durch landwirtschaftliche Arbeit und Fachwissen in der Forstwirtschaft.
Mit der Zeit integrierten sie sich zunehmend in das religiöse und soziale Leben der Region, einige übernahmen sogar städtische Berufe. Dies wurde jedoch von etwa sechzig Familien im Tal als Abweichung vom traditionellen täuferischen Lebensstil betrachtet.
Unter der Führung von Jakob Amann, der später den Namen der Amish prägte, entschieden sich diese Familien, sich von der Täuferbewegung abzuspalten und eine eigene Gemeinschaft zu gründen, die sich strikt an die Ordnung hielt – eine detaillierte Sammlung strenger Lebensregeln.
Zu den wichtigsten Grundsätzen gehören:
- Das Verbot des Tragens von Waffen
- Die Verwendung des Berner Dialekts
- Das Tragen schlichter Kleidung ohne Knöpfe
- Die Verpflichtung zu einem gemeinschaftlichen Leben unter Verzicht auf persönliche Ambitionen
Mit den zunehmenden religiösen Spannungen wurden die Täufer 1712 aus Frankreich ausgewiesen, durften jedoch später unter König Ludwig XV. zurückkehren. Das 18. Jahrhundert war eine besonders schwierige Zeit für die täuferischen und amischen Familien.
Mit den Napoleonischen Kriegen und der Einführung der Wehrpflicht im frühen 19. Jahrhundert wanderten beide Gruppen allmählich in die neuen amerikanischen Kolonien aus. Die erste amische Gemeinschaft ließ sich bereits 1737 in Pennsylvania nieder.
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